Meldeportal für Vorfälle von sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen, einen Vorfall oder ein strukturelles Problem im Kontext von sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt zu melden. Wir wissen, dass es für viele Menschen nicht leicht ist, darüber zu sprechen. Ihre Meldung hilft uns, Vorfälle und strukturelle Probleme im Kontext von sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt zu erfassen und dagegen vorzugehen. 

Mit diesem Meldeportal möchten die Universität Bielefeld Ihren Mitgliedern und Besucher*innen ermöglichen, in vertraulicher bzw. anonymisierter Form von einer Situation, in der Sie selber oder andere Personen sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt durch Mitglieder der Universität oder auf dem Campus der Universität erlebt haben, zu berichten. Darüber hinaus können Sie auf diesem Wege auch auf strukturelle Probleme im Kontext von sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt hinweisen. 

Unabhängig von einer Meldung können Sie zu jeder Zeit auch eine Beratung durch die Anlaufstelle Belästigungs- und Diskriminierungserfahrung in Anspruch nehmen. Die Anlaufstelle berät beispielsweise zum Unterschied von Meldung und Beschwerde und erläutert Ihnen das Angebot der individuellen psycho-sozialen Beratung.  

Alle, über dieses Portal eingereichten Meldungen werden anonymisiert erfasst, das heißt Sie werden einmal um die Angabe Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse geben. Dies dient zur Prüfung, dass eine echte Person die Meldung abgegeben hat. Es findet keine Kontaktaufnahme per E-Mail statt. Das Portal ermöglicht eine anonymisierte Zwei-Wege-Kommunikation, sodass es uns möglich ist, in einer geschützten Umgebung nachzufragen und Details erläutert zu bekommen. Nachdem Sie Ihre Meldung eingereicht haben, erhalten Sie einen Link und ein automatisch generiertes Passwort, mit dem Sie sich jederzeit wieder in das Portal einloggen und mit uns in Kontakt treten können.


Was passiert mit Ihren Angaben?

Alle Angaben sind freiwillig und erfolgten anonymisiert. Ihre Angaben werden vertraulich behandelt und gegenüber beschuldigten Personen nicht genannt. Je genauer Ihre Angaben sind, desto besser können wir Handlungsbedarfe aufdecken und ggf. Maßnahmen ergreifen. Dabei versucht die Universität die Gratwanderung zwischen einer niedrigschwelligen Meldemöglichkeit, die betroffene Personen in Abhängigkeitsverhältnissen schützt und gleichzeitig die Vermeidung der Installation eines Denunziationssystems. 

Aus einer Meldung zu einer Person können im Zweifelsfall keine Sanktionsmaßnahmen erfolgen, hierfür ist eine offizielle Beschwerde mit Nennung des Klarnamens notwendig. Die Anlaufstelle Belästigungs- und Diskriminierungserfahrung beurteilt die Meldungen und erstattet dem Rektorat regelmäßig über die eingegangenen Meldungen Bericht. Das Rektorat entscheidet dann über mögliche weitere Schritte. 


Ihre Meldungen werden von XX und XX bearbeitet. 


Vielen Dank für Ihre Unterstützung!


 

Wie unser Hinweisgebersystem Sie schützt

  • Es werden keine Informationen zur Identifizierung an die Ansprechpartner gegeben.
  • Ihre Meldung wird angepasst, um sie noch anonymer zu machen. Das bedeutet, dass wir doppelte Satzzeichen entfernen und sämtliche Wörter kleinschreiben.
  • Alle Informationen werden Ende-zu-Ende verschlüsselt, sodass Ihre sensiblen Informationen sicher sind.

Wie Sie sich selber schützen

  • Sie befinden sich nicht im Unternehmens-Netzwerk (Internet / VPN).
  • Sie nutzen kein Gerät (Smartphone, Computer etc), das von Ihrem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt wurde.
  • Sie nutzen keine Redewendungen oder Abkürzungen, die Sie häufig in Gesprächen oder E-Mails nutzen.